Gemeinsam lesen #21

Jeden Dienstag lesen wir gemeinsam, immer abwechselnd bei Weltenwanderer oder Schlunzen-Bücher.


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du? 
Ich lese gerade „Sag, dass du mich liebst“ von Joy Fielding und bin auf S.239 von 443.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite? 
Wir fahren nicht nach Hause.
 
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Endlich lese ich mal wieder ein Buch von Joy Fielding! Ich find ihre Bücher so klasse und habe schon einige davon verschlungen. Ihre Psychothriller sind immer unheimlich spannend und außerdem gut geschrieben. 

In meinem aktuellen Buch geht es um die Privatermittlerin Bailey, die eines Nachts von einem Unbekannten überfallen und vergewaltigt wird. Sie zieht sich völlig in sich zurück und wird von Panikattacken und Albträumen gequält. Schließlich entdeckt sie auch noch, dass ihr Nachbar im Hochhaus gegenüber sie beobachtet. Sie ist außer sich vor Angst, doch niemand will ihr glauben. Selbst dann nicht, als sie sieht, wie dieser Mann in seiner Wohnung einen kaltblütigen Mord begeht.

Wie ihr seht, ist hier einiges an Spannungspotenzial enthalten. Mich würde mal interessieren, ob ihr auch schonmal etwas von Joy Fielding gelesen habt? Und wie es euch gefallen hat? Mein erstes Buch von ihr war „Lauf, Jane, lauf!“, welches ich immer noch sehr gut in Erinnerung hab, da ich davon total begeistert war. 


4. Gibt es ein buchiges Event in diesem Jahr auf das ihr euch besonders freut, oder gab es mal was in der Vergangenheit, was euch so sehr begeistert hat, dass ihr es euch ganz bald mal wieder wünschen würdet? 
Also, falls ich dieses Jahr nach Frankfurt auf die Buchmesse gehen werde, wäre das natürlich ein Event, auf das ich mich wahnsinnig freuen würde. Leider steht es noch in den Sternen, ob ich überhaupt dort sein werde. Die Entfernung ist mit ungefähr 150 km zwar machbar, aber ich würd ungern allein dort hinreisen und ich weiß noch nicht, ob ich eine Begleitung finden werde...

Ja, in der Vergangenheit gab es tatsächlich ein Event, das ich sehr gerne wiederholen würde: Eine Lesung von Sebastian Fitzek! Vor ungefähr 1,5 Jahren hab ich eine Lesung von ihm besucht, in welcher er aus „Der Nachtwandler“ vorgelesen hat. Die Veranstaltung war total schön organisiert, sodass man auch noch einiges über den Autor selbst erfahren hat. Außerdem konnte man Fragen stellen und sein Buch signieren lassen. Insgesamt war es ein total schöner Abend, der mir sehr gut in Erinnerung geblieben ist. Außerdem war es bisher meine erste und einzige Lesung, die ich besucht habe. 

Wart ihr schonmal auf einer Lesung und wenn ja, von welchem Autor bzw. welcher Autorin?
Und habt ihr schonmal etwas von Joy Fielding gelesen? 

Rezension: „Steter Tropfen Blut“ – Normen Behr

Rezension: „Steter Tropfen Blut“ – Normen Behr

Den Schriftsteller Tom Keller plagt seit kurzem eine schreckliche Furcht. Aquaphobie. Die  Angst vor Wasser. Doch woher kommt diese plötzliche, unerklärliche Angst? Und kann es Zufall sein, dass ihn gerade jetzt ein mysteriöses Buch in einen brutalen Mord verwickelt? Schließlich taucht auch noch ein alter Mann auf, der sich als sein Kinderpsychiater entpuppt. All das treibt Tom an den Rand des Wahnsinns. Doch es gibt einen Ausweg: Tom muss sich seiner eigenen dunklen Vergangenheit stellen.

Da das Buch bei Amazon als „unerbittlicher Psychothriller“ bezeichnet wurde, bin ich mit recht hohen Erwartungen an das Buch herangegangen. Die Handlung an sich fand ich zwar von Anfang an recht ansprechend; allerdings hat sich die eigentliche Spannung und Dramatik erst ab der zweiten Hälfte aufgebaut, wie ich finde.
Die erste Hälfte war meiner Meinung nach mehr so die Vorgeschichte, die Personen wurden eingeführt usw. Da war ich etwas enttäuscht, da dies nicht meiner Vorstellung eines Psychothrillers entspricht. Doch ab ungefähr der Hälfte jagte eine Überraschung die nächste und das Buch wurde tatsächlich um einiges spannender und auch grausamer und brutaler. Einige blutige Taten werden SEHR detailliert geschildert, das ist wahrscheinlich nicht für jedermann das Wahre. Mich hat es aber eigentlich nicht gestört.
Allerdings fand ich manche Wendungen dann doch etwas sehr konstruiert und nahe am Rand der Unglaubwürdigkeit.

Insgesamt war es letztendlich aber doch ein spannendes Buch, das außerdem gut geschrieben ist. Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

Rezension: „Kein sicherer Ort“ – Araminta Hall

Rezension: „Kein sicherer Ort“ – Araminta Hall

Die Eheleute Ruth und Christian sind beide berufstätig und suchen für ihre Kinder Betty und Hal eine neue Nanny. Sie entscheiden sich für Aggie, welche sich bald als wahre Perle erweist. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um die Kinder und bringt nebenbei den Haushalt auf Vordermann.  Doch schon bald wird Ruth das allzu perfekte Kindermädchen immer suspekter. Bildet sie sich die merkwürdigen Blicke, das seltsame Verhalten Aggies nur ein? Was Ruth nicht weiß: Hinter der Fassade des liebevollen Kindermädchens verbirgt sich ein düsteres Geheimnis. Während Ruth und Christian auf der Arbeit sind, geschehen im Haus Dinge, von denen sie nicht die leiseste Ahnung haben.

Zuallererst muss man sagen, dass in diesem Buch die Eheprobleme von Ruth und Christian im Vordergrund stehen. Die Geschichte des Kindermädchens Aggie ist zunächst eigentlich eher Nebensache, erst am Ende kommt es hier zum dramatischen Showdown. Ich persönlich hätte mir jedoch gewünscht, dass die Eheprobleme eine kleinere Rolle in der Geschichte eingenommen hätten. Ich hätte lieber noch mehr über Aggie gelesen und mehr über ihre Vergangenheit und ihre Absichten erfahren.

Ansonsten hat mir das Buch jedoch sehr gut gefallen. Das Buch ließ sich aufgrund des Schreibstils sehr gut lesen und am Ende kam es noch zu einigen spannenden Szenen.
Die Figuren selbst sind keine, mit denen man sympathisieren kann. Ruth erweist sich als eher unfähige Mutter, die unbedingt Vollzeit arbeiten gehen will, aber dann die Erziehung ihrer Kinder nicht auf die Reihe kriegt. Christian betrügt Ruth. Und Aggie… hier will ich nicht zu viel vorweg nehmen.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Punkten


Gemeinsam lesen #20

Jeden Dienstag lesen wir gemeinsam, immer abwechselnd bei Weltenwanderer oder Schlunzen-Bücher.

 
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du? 
Ich lese gerade „Steter Tropfen Blut“ von Normen Behr und bin bei 22%. 


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite? 
Wie kommt es, dass Sie sich an mich erinnern?
 
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Das Buch wurde bei Amazon als unerbittlicher Psychothriller bezeichnet, was mich natürlich direkt angesprochen hat. Bekanntlich lese ich Bücher dieser Art ab und zu äußerst gerne. Bisher fehlt es mir aber leider noch an Spannung... Ich hoffe, dass sich das noch steigert, aber ich hab ja das meiste auch noch vor mir. Ich lasse mich mal überraschen.

4. Welches Buch würdest du einem absoluten Lesemuffel empfehlen, um ihn davon zu überzeugen, dass Lesen einfach das absolut tollste ist? Und warum gerade dieses Buch?

Also auf Anhieb ist mir die Harry Potter Reihe eingefallen. Ich liebe die Bücher einfach und hab sie schon sooo oft gelesen - daher glaube ich, dass man hiermit einen Lesemuffel auf jeden Fall überzeugen kann! Sonst läuft irgendwas schief... :D

Ansonsten wären vielleicht noch Bücher passend, die unheimlich spannend sind und die den Leser richtig fesseln. Dies ist bei mir immer bei den Büchern von Sebastian Fitzek der Fall. Ich find ihn einfach g-r-a-n-d-i-o-s! :D Hier würde ich als erstes Die Therapie, Der Nachtwandlerund Passagier 23 empfehlen. 

Rezension: „Zerbrechlich“ – Jodi Picoult

Rezension: „Zerbrechlich“ – Jodi Picoult 

Charlotte und Sean O’Keefe sind überglücklich, als sie erfahren, dass sie ein Kind erwarten. Willow ist perfekt – das ist das Erste, was Charlotte hört, als sie ihr Baby auf dem Ultraschallbild sieht. Doch Willow hat die Glasknochenkrankheit – beim kleinsten Stoß brechen ihre Knochen. Jedoch auch ihr Herz kann brechen. Das scheint Charlotte zu vergessen, als sie vor Gericht das Geld für die richtige Behandlung erkämpfen will. Die Krankheit hätte früh erkannt und die Eltern gewarnt werden können. Charlotte muss jedoch behaupten, ihr geliebtes Kind sei besser nie geboren worden.

Dieses Buch geht unter die Haut. 
Jodi Picoult ist bekannt dafür, dass sie in ihren Büchern sehr sensible Themen bespricht. So auch in diesem Buch. Der Leser lernt ein fünfjähriges Kind kennen, das in ihrem Leben bereits 52 Knochenbrüche hatte. Und es werden noch viele weitere hinzukommen. Die kleine Willow leidet unter der Glasknochenkrankheit. Ihre Mutter geht vor Gericht – und klagt gegen ihre beste Freundin Piper, welche ihre behandelnde Gynäkologin während der Schwangerschaft war. Sie wirft ihr vor, die Krankheit hätte früher erkannt werden müssen.
In diesem Buch kommen viele verschiedene Faktoren zusammen: Zum Einen natürlich das Leben eines Kindes mit einer schweren Behinderung. Zum Anderen aber auch die Spannungen einer Ehe sowie die Freundschaft zwischen zwei Frauen. Dann gibt es auch noch Willows große Schwester Amelia, die immer an zweiter Stelle steht und sich nie richtig geliebt fühlt.

Das Buch wird aus den verschiedenen Perspektiven erzählt, die sich immer abwechseln. So kann man die verschiedenen Sichtweisen versuchen nachzuvollziehen und das Lesen wird abwechslungsreich gestaltet. Mich hat das Buch sehr berührt. Es war spannend und traurig zugleich. Zudem habe ich einiges über die Glasknochenkrankheit gelernt, worüber ich vorher fast gar nicht informiert war. Auch Jodi Picoults Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Es war für mich bereits das sechste Buch von ihr und es wird mit Sicherheit nicht das letzte sein, das ich von ihr gelesen habe.

Eine große Leseempfehlung an alle, die Bücher mögen, die sich mit heiklen Themen beschäftigen. Ich vergebe 5 von 5 Punkten.


saturday sentence #3

So gehts:    
1. Nimm deine aktuelle Lektüre.
2. Gehe auf Seite 158, finde Satz 10 und teile uns so mit wie dein „saturday sentence“ lautet.



Mein saturday sentence lautet:
„Mir geht's gut, ich meine, alles okay, ich stelle mich bloß ein bisschen dämlich an.“

Mein Samstagssatz stammt aus dem Buch „Kein sicherer Ort“ von Araminta Hall.
Wie lautet euer saturday sentence? Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!


Rezension: „Selection“ – Kiera Cass

Rezension: „Selection“ – Kiera Cass

35 Mädchen treten zum Casting an – Eine von ihnen soll irgendwann Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Auch für America Singer, einem eher armen Mädchen aus Kaste fünf, gibt es diese Chance. Sie könnte dabei in die oberste Schicht der Gesellschaft aufsteigen und ihre Familie aus der Armut befreien. Doch will sie das überhaupt? Was wird dann aus ihrer heimlichen Liebe Aspen?

Die Chance deines Lebens? 

Hach ja, wieder so ein gehyptes Buch, von dem ich eigentlich dachte: Nein, das lese ich niemals, das ist überhaupt nichts für mich. Falsch gedacht! :D Nachdem ich das Buch auf so vielen Blogs gesehen hatte, hab ich bei amazon dann doch mal die Leseprobe gelesen und was war? Prompt hat es mich angesprochen. Es handelt sich hier ja um eine Dystopie und dieses Genre mag ich seit den Tributen von Panem generell sehr gerne. Ich hab dem Buch dann einfach mal eine Chance gegeben und es mir gekauft. Und was war? Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich muss dazu aber sagen, dass der Schreibstil so locker flockig ist, dass man wirklich viele Seiten in einer eher kurzen Zeit schafft. Dazu ist das Thema ja auch nicht gerade anspruchsvoll…
Aber irgendwie hat mich die Geschichte gepackt und jetzt will ich auch unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Mich erinnerte die Handlung zwar auch ein wenig an die Fernsehsendung „ Der Bachelor“, aber durch die Sache mit der Königsfamilie, den verschiedenen Kasten sowie der heimlichen Liebe kommt hier eine wirklich tolle Geschichte zustande.

Viele schwärmen ja von dem Cover, aber das gefällt mir eigentlich gar nicht. Ich hätte mir das Buch in einer Buchhandlung niemals genauer angeschaut. Aber Geschmäcker sind ja  verschieden.

Da mir das Buch sehr gut gefallen hat, vergebe ich die volle Punktzahl: 5 von 5 Punkte.