Rezension: „Schwarzes Watt“ – Hendrik Berg

Inhaltsbeschreibung:
Die Kölnerin Ina macht mit ihrer Familie Urlaub an der Nordsee. Auf dem Rückweg vom Strand holt sie ihre Vergangenheit ein. Sie ist sicher, dass sie den Mörder ihrer vor zwanzig Jahren getöteten Schwester wiedererkannt hat. Kommissar Krumme und seine junge Kollegin Pat von der Kripo Husum nehmen die Ermittlungen auf und finden bald heraus, wen Ina gesehen hat: Pastor Jonas Hartung, ein hoch angesehener und beliebter Mann, ein Pfeiler der Gemeinde. Krumme tut, was er am besten kann – er vertraut seinem Bauchgefühl und nicht der Beweislage. Dennoch ahnt auch er nicht, an welch tiefe Abgründe ihn der Fall führen wird...

Meine Meinung:
„Schwarzes Watt“ ist bereits der vierte Band mit Kommissar Krumme und somit auch der vierte Fall für ihn. Ich habe die anderen Bände nicht gelesen, was allerdings nicht schlimm ist, da die Fälle jeweils in dem jeweiligen Buch abgeschlossen sind und mir somit kein wichtiges Vorwissen fehlte.

Der Einstieg in das Buch ist gut gelungen, man kann sich als Leser die Schauplätze, die Charaktere und die Handlungen sehr gut vorstellen. Auch ist eine gewisse Spannung von Anfang an gegeben.
Leider ließ diese ab ca. der Hälfte des Buches für mich etwas nach. Jedenfalls habe ich etwas an Interesse verloren, sodass ich die zweite Hälfte des Buches als etwas schleppend empfunden habe.

Dies ist aber selbstverständlich völlig subjektiv, denn es gibt natürlich auch sehr viele positive Rezensionen. 
Da ich selbst auch schon oft an der Nordsee war, hat mir der Schauplatz des Buches besonders gut gefallen. Man konnte sich die Atmosphäre am Meer sehr gut vorstellen. Somit finde ich den Ort der Handlung sehr gut gewählt.

Insgesamt fehlt mir bei dem Buch jedoch das „gewisse Etwas“.

Somit gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.

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Rezension: „Die Liebe ist ein schlechter Verlierer“ – Katie Marsh

Inhaltsbeschreibung:
Hannah will Tom verlassen. Morgen sagt sie es ihm. Und dann erfüllt sie sich ihren Traum, nach Afrika zu gehen. Tom will an seiner Ehe festhalten, sei sie noch so eingefahren. Er ignoriert die Probleme, will einfach nur neben Hannah einschlafen und morgen ins Büro fahren. Doch dazu kommt es nicht … Hannah und Tom wissen nicht, dass morgen alles anders sein wird. Dass Hannah ihre Pläne aufgeben muss und Tom nie wieder in sein altes Leben zurückkehren kann. Auch wissen sie nicht, dass ihre Liebesgeschichte noch nicht zu Ende ist und dass manche Träume einen Umweg nehmen müssen, bevor sie in Erfüllung gehen …

Meine Meinung:
Das Cover sowie der Titel haben mich sehr angesprochen, sodass ich neugierig auf das Buch wurde. In der Handlung werden verschiedene Themen behandelt: eine Ehe, die eigentlich keine Ehe mehr ist, und ein Schlaganfall, der alles verändert.
Was mir sehr gut daran gefallen hat, ist dass die Kapitel aus verschiedenen Zeitebenen erzählt werden. Es wechseln sich also immer die aktuellen Geschehnisse von der Gegenheit mit Rückblenden aus der Vergangenheit ab. So kann man als Leser sehr gut nachvollziehen, wie sich die Partnerschaft der beiden entwickelt hat und wie es zu all den Problemen kommen konnte. 

Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, sehr flüssig und locker-leicht. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Spannung vorhanden, sodass man Buch sehr schnell durchliest, da man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. 
Die Beschreibungen der Charaktere sind facettenreich, sodass man sich die handelnden Figuren gut vorstellen kann und sich auch zum Teil gut in sie und in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen kann. 

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.

Daher vergebe ich 5 von 5 Sternen.

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