Rezension: „Das Sommerversprechen“ – Elin Hildebrand

Rezension: „Das Sommerversprechen“ – Elin Hildebrand



Seit mehr als einem Vierteljahrhundert leitet die 48-jährige Dabney die Handelskammer von Nantucket, und jeder kennt und liebt sie. Nicht nur wegen ihres Postens, sondern vor allem, weil sie die inoffizielle Heiratsvermittlerin der Insel ist: Dabney hat schon über vierzig Paare zusammengeführt. Seit ihrer Jugend erkennt sie, ob zwei Menschen zueinander passen. Doch als Dabney erfährt, dass sie Krebs und nur noch wenige Monate zu leben hat, beschließt sie, diese Zeit darauf zu verwenden, die richtigen Partner für die Menschen zu finden, die sie am meisten liebt: für ihren Ehemann, ihren Liebhaber und für ihre Tochter. Die Frage ist nur, was die drei selbst davon halten...

So lautet die Kurzbeschreibung des Buches. Meiner Meinung nach ist diese jedoch ein wenig irreführend, da ich zumindest mit der Erwartung an das Buch herangegangen bin, dass Dabneys Krankheit den Großteil einnimmt und wie sie ihre verbleibende Zeit dazu nutzt, die richtigen Partner für ihre Lieben zu finden.
Darum geht es aber ganz und gar nicht. Vielmehr im Vordergrund steht eine Dreiecksbeziehung: Dabney – ihr Ehemann Box – und Clendenin, Dabneys Jugendliebe und der Vater ihrer Tochter Agnes.
Als Clendenin nach langer Zeit nach Nantucket zurückkehrt, stellt sich Dabneys wohlgeordnetes Leben auf den Kopf. Sie beginnt, sich wieder mit ihm zu treffen. Doch was ist mit Box? Und was wird Agnes sagen, wenn sie erfährt, dass ihr leiblicher Vater zurück auf der Insel ist?

Das ist meiner Meinung nach grob das, worum es wirklich geht. Natürlich nimmt auch Dabneys Krankheit einen gewissen Teil ein, allerdings erst gegen Ende.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass die Kapitel immer abwechselnd von verschiedenen Personen erzählt wurden: mal von Dabney, mal von Box, mal von Agnes, mal von Clendenin. Dies machte die Lektüre sehr abwechslungsreich. Am liebsten habe ich die Abschnitte gelesen, die von Agnes erzählt wurden, da sie mir auch als Person am sympathischsten war.
Darüber hinaus gibt es auch noch eine wichtige Reihe von Nebenfiguren: CJ, der Verlobte von Agnes, Riley und Celerie, Nina Mobley und noch ein paar mehr…

Mir hat das Buch ziemlich gut gefallen, auch wenn die Handlung recht vorhersehbar war. Auch der Schreibstil war angenehm zu lesen.


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