Als Lea zum
ersten Mal nach 23 Jahren in ihr Heimatdorf auf der Insel Poel zurückkehrt,
endet der Besuch in einem tragischen Unglück. Ihre Schwester Sabina kommt bei
einem rätselhaften Unfall ums Leben, Lea selbst wird schwer verletzt und leidet
seither an Amnesie.
Vier Monate darauf will Lea herausfinden, was
im Mai wirklich geschehen ist und kehrt auf die Insel zurück, obwohl ihre
Ärztin ihr ausdrücklich davon abgeraten hat. Lea versucht die Gründe für ihren
Besuch im Mai herausfinden und wie es zu dem Unfall kam. Dabei ist sie auf die
Hilfe ihrer alten Freunde angewiesen, deren Berichte sich widersprechen. Was
ist wirklich geschehen? Die Jugendfreunde scheinen ein Geheimnis zu verbergen,
das weit in ihre gemeinsame Vergangenheit reicht.
Von der
Grundkonzeption ähnelt „Das Küstengrab“ in gewisser Weise dem ersten
Erfolgskrimi von Eric Berg, nämlich „Das Nebelhaus“: In beiden Büchern treffen
sich Jugendfreunde nach langer Zeit wieder und beide Male gibt es Verbrechen
und Geheimnisse.
Die Handlung
wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt: Zum Einen werden die Geschehnisse
aus Leas Sicht erzählt, als sie im September 2013 nach Poel reist. Hier ist Lea
der Ich-Erzähler, sodass der Leser ihre Gedanken und Gefühle erfährt. Zum
Anderen werden in Rückblenden die Geschehnisse von vor 4 Monaten erzählt, hier
in der Er-/Sie-Form, sodass die anderen Figuren alle recht gleichwertig
beleuchtet werden. Der Fokus liegt hier jedoch auf Leas Schwester Sabina, die
Nachforschungen anstellt. Durch diese Konstruktion wird Stück für Stück die
Wahrheit aufgedeckt, sodass die Handlung kontinuierlich spannend bleibt. Am Ende
steigert sich die Spannung zu einem überraschenden Ende, womit ich nicht
gerechnet hätte. Das hat mir sehr gut gefallen; ich mag solche Überraschungen
am Ende eines Buches sehr gerne.
Insgesamt
werden verschiedene wichtige Aspekte beleuchtet. Schuld, Loyalität,
Drogenkonsum, Alkoholismus, Sterbehilfe – all das findet Platz in diesem Buch. Auch
den Einblick in Leas Amnesie fand ich sehr interessant.
Ich kann die
Bücher von Eric Berg nur empfehlen! Sowohl „Das Nebelhaus“ als auch „Das
Küstengrab“ haben mir unheimlich gut gefallen. Eric Berg hat durchaus die
Chance einer meiner Lieblingsautoren zu werden. Ich jedenfalls freue mich schon
auf das nächste Buch, nämlich „Die Schattenbucht“. Bis dahin muss ich mich
allerdings noch gedulden.
Fazit: Mir
hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin froh, dass ich es gelesen habe! :)
Hi Carina,
AntwortenLöschenich fand das Buch auch super stark. Freut mich, dass es dir auch so erging. :-)
LG Janine
Hey! Ja ich fand das Buch richtig super. :) Bin froh, dass ich es gelesen habe. Liebe Grüße :)
LöschenHuhu Carina :)
AntwortenLöschenDanke für deine Rezension :) Das Buch hört sich toll an und nachdem ich schon von "Das Nebelhaus" total begeistert war, wandert "Das Küstengrab" gleich mal auf die Wunschliste :)
Liebe Grüße,
Corina
Hey :)
LöschenJaa, wenn dir "Das Nebelhaus" gut gefallen hat, ist dieses Buch hier mit Sicherheit auch was für dich! :) Ich fands echt super.
Liebe Grüße,
Carina
Hallo Carina,
AntwortenLöschendas Buch steht schon länger auf meiner Wunschliste und wenn ich deine Rezension so lese, dann wohl auch zu Recht.
Mal schauen wann es dann bei mir einzieht :)
Ach ja und ich wollte noch sagen, dass mir das neue Design richtig gut gefällt!
LöschenJa, zu Recht - finde ich :)
LöschenVielen Dank, das freut mich!