In Florida geht etwas Schreckliches vor sich: Junge Frauen verschwinden – sie werden entführt und bis zum Tode gefoltert, ihre Leichen werden inmitten von Zuckerrohrfeldern abgelegt. Als die junge Mutter Faith Saunders eines Nachts von der Geburtstagsparty ihrer Schwester nach Hause fährt, ist sie plötzlich mittendrin. Sie muss eine Entscheidung treffen. Starr vor Angst begeht sie einen folgenschweren Fehler.
Eine falsche
Entscheidung.
Die dein
Leben verändert.
Und ein
anderes auslöscht.
Gleich zu
Beginn ist das Buch sehr spannend und man ist sofort in der Geschichte drin.
Die unheimliche Atmosphäre, als Faith sich mitten in der Nacht verfährt und
völlig aufgewühlt ist, wird sehr gut beschrieben, sodass man sehr nah am
Geschehen dran ist. Man begleitet die Protagonistin Faith durch das Buch und da
ihre Gedanken und Gefühle dem Leser offen gelegt werden, kann man sie
einerseits unheimlich gut verstehen und leidet mit ihr mit. Andererseits sitzt
man manchmal fassungslos vor dem Buch und fragt sich: „Warum macht sie das?!“,
da sie auch öfter mal nicht nachvollziehbare Entscheidungen trifft. Somit war
es für mich, was Faith angeht, ein ständiges Schwanken zwischen Sympathie und
Mitleid.
Weitere
wichtige Figuren für das Geschehen sind Faiths Ehemann Jarrod und deren
gemeinsame Tochter Maggie. Außerdem stehen Detective Bryan Nill und seine
Kollegin Tatiana Maldonado im Mittelpunkt, da sie in den Mordfällen ermitteln.
Dabei erfährt man viel über die einzelnen Figuren und deren Beziehung
zueinander. Außerdem kann man ihre Entwicklung beobachten und wie sie sich im
Laufe der Zeit verändern.
Nach dem
spannenden Einstieg gibt es meiner Meinung nach immer mal wieder ein paar
Passagen, an denen es etwas an Spannung fehlt. Bei einem Thriller erwarte ich
nun einmal sehr viel Spannung – dies fehlte mir zwischendurch. Später kommt die
Spannung jedoch zurück, sodass ich das letzte Drittel sehr zügig gelesen habe.
Dies hat mir wiederum sehr gut gefallen.
Weitere
wichtige Aspekte, die in diesem Buch eine Rolle spielen, sind Schuld und
Zivilcourage sowie Alkoholismus und Treue, Mut und Ehrlichkeit.
Die Story
enthält definitiv sehr viel Potential, das an einigen Stellen leider verschenkt
wurde. Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen, da die Handlung größtenteils
spannend und nicht vorhersehbar war. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen.
Daher kann ich das Buch guten Gewissens weiterempfehlen.
Hallo Carina,
AntwortenLöschennach der Cupido-Reihe mag ich die Autorin ja sehr gern und möchte unbedingt noch etwas von ihr lesen.
Es scheint so, als könnte "Samariter" da eine gute Wahl sein.
Vor allem die Themen klingen sehr interessant, das hat mir ja auch schon an den anderen Büchern gefallen, in denen man dazu geleitet wird sich Gedanken zu machen.
Hey,
Löschenjaa die Cupido-Reihe soll ja echt gut sein. Hab sie leider noch nicht gelesen.
Ja, ich kann "Samariter" auf jeden Fall empfehlen! :) Hab allerdings in einigen Rezensionen gelesen, dass sie sich nach Cupido mehr erhofft hatten und dass Samariter da nicht mithalten kann...
Liebe Grüße!