Schweden
wird von einer Reihe bizarrer Selbstmorde erschüttert. Jugendliche nehmen sich
auf ungewöhnliche und grausame Weise das Leben. Ihre Gemeinsamkeit: Sie alle
hören die düstere Musik eines Interpreten namens „Hunger“, während sie sich
umbringen. Gleichzeitig wird in Stockholm ein Mann ermordet. Kommissar Jens
Hurtig bringt den Mord mit den Selbstmorden in Verbindung und das ganze
schreckliche Ausmaß des Falls wird offensichtlich.
Von dem Buch
hatte ich mir viel erhofft, da ich den Klappentext sehr ansprechend fand und
ich zudem schon viel Gutes über die Victoria-Bergmann-Trilogie gehört habe
(ebenfalls Bücher von Erik Axl Sund).
Der Einstieg
ist mir nicht leichtgefallen. Es wurden viele verschiedene Charaktere
eingeführt, sodass ich keinen richtigen Überblick bekommen habe. Auch in die
Handlung konnte ich nur schwer hineinfinden. Bis S. 100 war das Lesen leider
ein ziemlicher Kampf, da mich die verschiedenen Perspektiven und
Handlungsstränge sehr verwirrt haben (obwohl ich das stilistische Mittel des
Perspektivenwechsels ansonsten sehr gerne mag).
Danach hat
das Lesen ein wenig besser geklappt, aber leider ist an keiner Stelle wirkliche
Spannung bei mir aufgekommen. Ich habe mich nicht gefesselt, sondern eher
gelangweilt gefühlt. Zudem hab ich auch keinen Bezug zu den Figuren bekommen,
da sie meiner Meinung nach sehr flach waren.
Eigentlich
thematisiert das Buch viele verschiedene und sehr interessante Aspekte: Es geht
um Gewalt, Selbstzerstörung, Drogen, Religion, Musik, Familie und noch vieles
mehr. Dennoch konnte mich das Buch einfach nicht packen und ich habe mich
wirklich eher durchgekämpft.
Das Ende
fand ich jedoch recht gelungen und auch überraschend. Damit hatte ich nicht
gerechnet, daher ist das ein kleiner Pluspunkt für das Buch.
Mein Fazit
lautet also, dass ich die weiteren Bände der Kronoberg-Reihe nicht lesen werde.
Außerdem möchte ich betonen, dass die hier dargestellte Meinung lediglich für
mich gilt. Es kann durchaus sein, dass andere das Buch super und sehr spannend
finden! Geschmäcker sind eben verschieden.
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