Rezension: „Zwei für immer“ – Andy Jones

Als Fisher Ivy trifft, ist er wie vom Blitz getroffen. Schon bald ist er sich sicher, dass aus der Sache mehr werden könnte. Allerdings ist die Entscheidung über ihre Zukunft längst gefallen: Ivy ist schwanger. Während das neue Leben in Ivy heranwächst, kümmert Fisher sich gleichzeitig um seinen schwer erkrankten Freund El. Dazu kommt, dass Ivy und Fisher einander immer noch nicht gut kennen und noch damit beschäftigt sind, sich kennenzulernen. Sich zu verlieben ist die eine Sache - miteinander zu leben eine ganz andere... 

In diesem Buch gibt es theoretisch zwei Handlungsstränge: Einerseits geht es um Ivy und Fisher, welche nach einem One Night Stand Nachwuchs erwarten. Andererseits gibt es Fishers kranken und pflegebedürftigen Freund El. Da beide Handlungsstränge sehr komplex sind, kam es mir zwischendurch etwas so vor, als sei es dem Autor schwer gefallen, beides unter einen Hut zu bekommen. Meiner Meinung nach ist die Geschichte um El nämlich etwas zu kurz gekommen. Im Fokus steht also die Beziehung zwischen Ivy und Fisher.

Die Charaktere sind anfangs ziemlich unnahbar, wie ich finde. Vor allem Ivy gegenüber war ich anfangs sehr misstrauisch, da ich sie absolut nicht einschätzen konnte. Nach und nach hat sie sich aber immer mehr geöffnet, soddass man sie besser kennenlernen konnte. Generell kann man sagen, dass die Beziehung der beiden nicht einfach ist. Oft liegt dies, glaube ich, an der fehlenden Kommunikation zwischen den beiden.

Was den Schreibstil angeht kann man sagen, dass dieser recht angenehm ist. Das Buch lässt sich recht flüssig lesen und auch die Kapitel haben eine angenehme Länge. Dennoch habe ich die Handlung zeitweise als recht langatmig empfunden, sodass es einige Längen gab. 

Das letzte Fünftel des Buches hat allerdings nochmal einiges herausgeholt wie ich finde. Hier kamen die Emotionen sehr gut rüber, sodass ich zwischendurch sogar Tränen in den Augen hatte.

Insgesamt hat mir das Buch also gut gefallen. Obwohl es sich zwischendurch etwas gezogen hat, konnte mich das Ende dann doch noch überzeugen. Somit gibt es vier von fünf Sternen.

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