Inhaltsbeschreibung:
Die junge Mel ist im Drogeriemarkt mit der Auswahl eines Lippenstiftes
beschäftigt, als ihr kleiner Sohn Luca verschwindet. Hat ihn die
merkwürdige Frau vor dem Schaufenster, die Lucas Bruder einen Lolli
schenkte, aus dem Kinderwagen genommen? Warum ließ Mel ihr Baby an einem
eisigen Januartag im Wagen draußen vor dem Laden stehen? Oder hatte sie
Luca gar nicht dabei? Ein heikler Fall für Kommissar Klinkhammer, denn
er kennt die Familie gut und weiß, dass es in Mels Ehe nicht zum Besten
steht. Aber gibt es einen Zusammenhang zwischen Lucas Verschwinden und
den Problemen der Eltern? Eine Familientragödie nimmt ihren Lauf. Und
mit jeder Stunde, die vergeht, wird es unwahrscheinlicher, dass Luca
überlebt.
Meine Meinung:
Das Thema Kindesentführung finde ich persönlich sehr spannend und auch über die Autorin Petra Hammesfahr habe ich bisher nur Gutes gehört. Aufmerksam gemacht auf die Autorin wurde ich durch die Netflix-Serie „The Sinner“, welche auf dem Buch „Die Sünderin“ von Petra Hammesfahr basiert. Daher habe ich mich sehr auf das Buch gefreut und war auf den Schreibstil der Autorin gespannt.
Der Einstieg ist gut gelungen. Durch die anschaulichen Beschreibungen konnte man sich die Szenerie gut vorstellen.
Allerdings muss ich sagen, dass ich aber Hälfte des Buches einen ziemlichen Durchhänger hatte und keine Lust mehr hatte, weiterzulesen. Durch die Flut von Namen und Verwandtschaftsverbindungen bin ich öfter mal ducheinander gekommen, womit ich sonst eigentlich nie Probleme habe. Gegen Ende wurde die Handlung dann jedoch nochmal etwas spannender.
Je weiter man in die Geschichte eintaucht, desto mehr erfährt man als Leser über die Familien und verschiedenen Personen, die mit dem Verschwinden des Babys zutun haben.
Positiv anzusehen ist auch, dass die Handlung definitiv nicht vorhersehbar war. Durch die sehr detailreichen Beschreibungen kam mir die Handlung zwischenzeitlich jedoch leider ziemlich zäh vor. Meiner Meinung nach hätten etwas weniger Details der eigentlich spannenden Geschichte gut getan.
Insgesamt hatte ich mir etwas mehr von dem Buch erhofft, aber nichtsdestotrotz ist es durch die Thematik zu empfehlen
Hier geht es zum Buch.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen.
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