Rezension: „Die Spuren meiner Mutter“ – Jodi Picoult


Inhaltsbeschreibung:

Eine junge Frau wird in die Station für Koma-Patienten des St. Catherine Hospital eingeliefert, nachdem man sie bewusstlos in einem Straßengraben gefunden hat. Ein tragischer Unfall mit Fahrerflucht? Im Bett neben Cassie liegt Frank, der am Locked-in-Syndrom leidet: Er nimmt alles wahr, kann sich aber nicht mitteilen. Die Menschen um ihn herum verhalten sich so, als wäre Frank gar nicht da. Und so ist er es, der als einziger die Puzzleteile von Cassies Vergangenheit zusammensetzt und erkennt, dass sie noch immer in tödlicher Gefahr schwebt. Denn jemand aus ihrer nächsten Nähe würde alles tun, damit das Schweigen gewahrt bleibt, niemals ans Licht kommt, was wirklich geschehen ist …

Meine Meinung:
Psychothriller lese ich generell sehr gerne und da ich bei diesem Buch den Klappentext sehr ansprechend fand, habe ich mich sehr darüber gefreut, dieses Buch zu lesen. Die Autorin kannte ich vorher nicht.

Was mir an dem Buch sehr gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Handlung aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Die verschiedenen Perspektiven wechseln sich von Kapitel zu Kapitel ab. Dadurch erfährt man die Gedanken und Gefühle mehrerer Personen, sodass man sich als Leser gut in die Handlung hineinversetzen kann. Besonders interessant fand ich die Kapitel, die aus der Perspektive von Frank erzählt worden sind. Frank leidet am Locked-in-Syndrom, d.h. er kann alles wahrnehmen, aber er kann sich in keiner Form äußern. Die Handlung aus seiner Sicht erzählt zu bekommen, war daher besonders spannend.

Ein abwechslungsreicher Wechsel der Handlung wurde auch durch das Einbauen von Rückblenden hergestellt. Somit hat man auch noch einige Details aus der Vergangenheit erfahren, die für die Auflösung am Ende von großer Bedeutung waren.

Das Buch wurde an keiner Stelle langweilig, man konnte es also gut in kürzerer Zeit durchlesen. Teilweise war auch Spannung vorhanden, für einen Psychothriller jedoch meiner Meinung nach etwas zu wenig. ;)
Nichtsdestotrotz hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich kann es also durchaus weiterempfehlen.

Hier geht es zum Buch.
 
Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.