Guten Rutsch!

Hallo zusammen,
Ich wünsche euch allen einen schönen Jahresabschluss! Genießt den Abend, egal wie ihr ihn verbringt. Ich hoffe, ihr startet alle gut in das neue Jahr und ich wünsche euch allen vieeel Spaß!




Mein Monat: Dezember 2014

Da heute der letzte Tag im Dezember ist, werde ich heute mal auf den Monat zurückblicken und euch erzählen, was bei mir so los war. 

Fangen wir mit meinen gelesenen Büchern im Dezember an:
1. Der Sohn (528 Seiten)
2. Alle Wege sind offen (169 Seiten)
3. Hosianna! (352 Seiten)
4. Passagier 23 (432 Seiten)
5. Silber - Das erste Buch der Träume (416 Seiten)
6. Silber - Das zweite Buch der Träume (416 Seiten)
7. Es wird keine Helden geben (256 Seiten)
8. Wenn ich bleibe (304 Seiten)

Gelesene Bücher: 8
Gelesene Seiten: 2873
Seiten pro Tag: ~ 93

Das ist auf jeden Fall schonmal eine Steigerung zum November, und das obwohl ich in der ersten Hälfte vom Dezember gar nicht so viel gelesen habe. Zu dieser Zeit hatte ich nämlich sehr viel mit Projekten und Arbeiten für die Uni zu tun. Dafür habe ich jetzt in der freien Zeit was das Lesen angeht einiges wieder aufgeholt. 

Tops und Flops:
Von den gelesenen Büchern ist diesmal kein Flop dabei. Als Top muss ich sogar drei Bücher nennen: Passagier 23 und die beiden Silber-Bücher.

Auch ansonsten war der Dezember sehr, sehr schön. Trotz Unistress habe ich die Adventszeit sehr genossen, sodass ich schon früh in Weihnachtsstimmung war. Ich war auf vielen Weihnachtsmärkten dieses Jahr und das Weihnachtsfest an sich war auch wunderschön. Eigentlich find ichs schade, dass diese Zeit jetzt schon wieder vorbei ist.


Rezension: „Es wird keine Helden geben“ – Anna Seidl


Heute stelle ich euch eines der Bücher vor, das ich zu Weihnachten bekommen habe. Welche Bücher ich zu diesem Anlass sonst noch geschenkt bekommen habe, könnt ihr hier nachgucken. 
  
Rezension: „Es wird keine Helden geben“ – Anna Seidl 

Kurz, nachdem es zur Pause geläutet hat, hört Miriam einen Schuss. Ihr Mitschüler Matias schießt um sich. Insgesamt werden sieben Personen getötet, auch Matias selbst. Unter den Opfern ist auch Miriams Freund Tobi. Miriam überlebt – waren sie und ihre Mitschüler Schuld an dem Amoklauf? Nach der Katastrophe ist in ihrem Leben nichts mehr so, wie es einmal war.

Das Buch zieht den Leser von an Anfang in seinen Bann, da man direkt und unmittelbar in das Geschehen hinein katapultiert wird. Der Schultag beginnt zunächst wie jeder andere – doch dann geschieht der Amoklauf. In Form von Rückblenden erfährt man, wie arg Matias von seinen Mitschülern gehänselt wurde. Vor allem Miriam und Tobi zählten zu denjenigen, die ihn gemobbt haben. Miriam bereut ihre Taten – im Gegensatz zu ihrer besten Freundin Joanne, die sich nach der Tragödie unglaublich verändert – zunächst jedoch in keinster Weise. Im Gegenteil; sie sagt, dass Matias all den Spott verdient habe. Erst später beginnt sie zu erkennen, dass sie und die anderen Mobber nicht ganz unschuldig sind.
Dadurch, dass das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben ist, erfährt man sehr viel über die Gedanken und Gefühle der fünfzehnjährigen Miriam. Auch erfährt man viel von ihren familiären Verhältnissen und ihrem Alltag. Durch die Rückblenden erkennt man die Hintergründe für den Amoklauf und wie sich die Situation allmählich zugespitzt hat.

Im Fokus des Buches stehen eher die Folgen der Katastrophe sowie die Bewältigung der Trauer. Meiner Meinung nach wurde dabei jedoch zu wenig auf den Amoklauf an sich eingegangen, sondern es wurde ein wenig zu allgemein gehalten. Ich hätte mir gewünscht, auch noch einen Einblick in die Familie von Matias zu bekommen oder in die der anderen Opfer. Der Schreibstil ist mit seinen kurzen und knappen Sätzen eher eigen, aber passt wie ich finde gut mit dem Inhalt zusammen.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, da das sehr ernste Thema gut umgesetzt wurde.

Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

Gemeinsam lesen #10

Jeden Dienstag lesen wir gemeinsam, immer abwechselnd bei Weltenwanderer oder Schlunzen-Bücher.


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich habe gestern abend noch ein Buch beendet und noch kein neues angefangen. Und zwar bin ich gerade mit „Wenn ich bleibe“ von Gayle Forman fertig geworden.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Ich nenne jetzt einfach den ersten Satz des Buches: 
Ich wache auf und sehe, dass der Rasen vor unserem Haus von einer dünnen Decke aus puderigem Weiß überzogen ist.

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich das Cover sehr sehr schön finde. Sowohl die Farben als auch das Bild generell. In dem Buch geht es um Mia, die bei einem Autounfall ihre Eltern und ihren kleinen Bruder verliert. Sie selbst überlebt und befindet sich eine zeitlang im Koma - und muss sich entscheiden, ob sie ihrer Familie folgt oder ob sie bleibt.
 
4. Der Jahreswechsel steht an: Habt ihr euch für 2015 lesetechnisch Ziele gesetzt? Welche sind das und warum?Ich setze mir keine Leseziele, da ich mich nicht unter Druck setzen möchte. Ich will nicht, dass das Lesen eine Verpflichtung für mich wird. 
Bei manchen mag das ja funktionieren, aber für mich ist das einfach nichts. 

Rezension: „Silber – Das zweite Buch der Träume“ – Kerstin Gier

Jap, ich bin wohl im Silber-Wahn. :D Nachdem ich den ersten Band beendet hatte, bin ich geradewegs in die Buchhandlung meines Vertrauens gerannt (Na gut, vielleicht nicht geradewegs. Es war Sonntag und ich musste einen ganzen Tag und eine ganze Nacht warten.), um mir den zweiten Band zu kaufen. Leider war das Buch nicht vorrätig und so habe ich es bestellen lassen und konnte es  – nach einem weiteren Tag und einer weiteren Nacht – am Dienstag abholen und endlich weiterlesen.

Rezension: „Silber – Das zweite Buch der Träume“ – Kerstin Gier

Liv hat sich mittlerweile in ihrer neuen Patchwork-Familie eingelebt; trotzdem hält Band zwei der Silber-Trilogie wieder jede Menge Probleme für sie bereit: Auf Secrecys Blog wird sie bloßgestellt, ihr Freund Henry hat Geheimnisse vor ihr, ihre Schwester Mia fängt an zu schlafwandeln, und dann gibt es da noch die Großmutter Spencer.

Nachdem mir Band eins schon außerordentlich gut gefallen hat, habe ich mir direkt danach den nächsten Band gekauft und innerhalb kürzester Zeit verschlungen.
Kerstin Giers Schreibstil ist wie immer flüssig, lustig und unterhaltsam, sodass es dem Leser unglaublich einfach gemacht wird, sich in die Geschichte einzufinden und ihr zu folgen. Das ist auf jeden Fall ein großes TOP! Es waren auch wieder einige witzige Wortspiele dabei, bei denen ich entweder schmunzeln oder sogar richtig lachen musste – und das passiert mir nicht so oft beim lesen.
Die Figuren, die ich in Band 1 ins Herz geschlossen habe (Liv selbst, Mia, Lottie) mag ich nach wie vor unheimlich gerne. Trotz nicht immer einwandfreiem Verhalten sind sie mir sehr sympathisch.
Insgesamt wird in dem Buch viel vom Alltag der Figuren erzählt und natürlich vom nächtlichen Träumen. Dennoch fand ich es sehr unterhaltsam und interessant, vom Alltag der Figuren zu erfahren – es muss ja nicht immer die geballte Ladung Action sein. Erst gegen Ende kommt nochmal richtig Spannung auf, sodass man unbedingt weiterlesen will.
Das Ende generell ist dann eher offen und bereitet Vorfreude auf Band drei, der leider erst im Juni erscheinen wird. Es gibt jedoch noch einige Rätsel und offene Fragen, die dann hoffentlich beantwortet werden. Beispielsweise bin ich schon sehr gespannt, wer Secrecy ist; ich hatte mal eine Vermutung, aber bin mir jetzt nicht mehr so sicher…
Ich fühle mich in der Geschichte und den Abenteuern der Traumwelt sehr wohl und kann sie ohne Bedenken weiterempfehlen. Auch das Cover ist wieder sehr fantasievoll gestaltet, ein richtiger Hingucker. 

Ich vergebe 5 von 5 Punkten. 

New In – Weihnachten

Hallo zusammen,
ich hoffe ihr hattet einen schönen Heiligabend und zwei weitere schöne Weihnachtsfeiertage. Ich habe an diesen Tagen viel Zeit mit meinen Lieben verbracht und vieeeel gegessen. 

Heute möchte ich euch zeigen, welche Bücher ich zu Weihnachten geschenkt bekommen habe.


1. „Wenn ich bleibe“ von Gayle Forman
2. „Crossfire: Versuchung“ von Sylvia Day
3. „Rubinrot“ von Kerstin Gier
4. „Es wird keine Helden geben“ von Anna Seidl
5. „Perfekt ist jetzt“ von Tim Tharp

Jetzt würde mich natürlich interessieren, ob ihr bereits Bücher davon gelesen habt und wie ihr sie fandet. Habt ihr auch Bücher zu Weihnachten geschenkt bekommen? Wenn ja, welche? :)

Weihnachtsgrüße

Hallo,
es ist soweit: heute ist Heiligabend! Zu diesem Anlass möchte ich allen, die das lesen, ein frohes Weihnachtsfest, eine besinnliche Zeit, viele schöne Stunden mit euren Lieben, leckeres Essen und natürlich auch tolle Geschenke (vielleicht auch Bücher? ;)) wünschen.
Genießt die Feiertage! Ich hoffe ihr seid trotz des Wetters in Weihnachtsstimmung - hier regnet es, bei wem noch? Aber was solls, es war ja abzusehen, dass es auch dieses Jahr wieder keine weiße Weihnacht geben wird...
Ich lasse mir meine Laune dadurch aber nicht verderben und ich hoffe ihr auch nicht. :)

Frohe Weihnachten!




Gemeinsam lesen #9

Nachdem ich letzte Woche aus Zeitgründen nicht dazugekommen bin, an der Aktion teilzunehmen, bin ich umso froher, heute wieder am Start zu sein. Jeden Dienstag lesen wir gemeinsam, immer abwechselnd bei Weltenwanderer oder Schlunzen-Bücher.


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade „Silber - Das zweite Buch der Träume“ von Kerstin Gier. Ich bin auf S.192/415.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
„Wenn ihr sie nicht alle esst, gibt es morgen keinen Sonnenschein bei Familie Sonnenschein.“

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Ich bin echt froh, die Silber-Trilogie begonnen zu haben, denn sie gefällt mir richtig gut. Leider erscheint der dritte Teil erst im Juni. :D

4. Das Jahr nähert sich dem Ende. Hattet ihr ein Leseziel für dieses Jahr? Wenn ja, welches Ziel habt ihr euch gesteckt und habt ihr es erreicht oder werdet ihr es auf die letzten Tage noch erreichen?
Nein, ich habe mir kein Leseziel gesteckt und werde mir auch für 2015 keins stecken. Ich liebe es zu lesen und würde mich nur selber unter Druck setzen, wenn ich mich anhand eines solchen Ziels zum Lesen zwingen müsste. Außerdem ist es bei mir so, dass man in manchen Phasen weniger Zeit hat als in anderen und ich möchte auf gar keinen Fall andere Dinge, die mir wichtig sind, vernachlässigen, nur weil ich einem solchen Ziel hinterhereifere. 
Versteht mich nicht falsch, denn das gilt nur für mich - jeder muss das selbst entscheiden, wie er das handhabt. Aber für mich wäre das nichts. :)

Rezension: „Silber – Das erste Buch der Träume“ – Kerstin Gier

Hier habe ich ja schon von meinem Gewinn berichtet, bei dem ich das Buch „Silber“ gewonnen habe. Noch am selben Tag habe ich mit dem Lesen begonnen und heute kommt auch schon meine Meinung dazu.

Rezension: „Silber – Das erste Buch der Träume“ – Kerstin Gier

Liv Silber ist wieder mal gezwungen umzuziehen – in ein neues Land und eine neue Stadt; diesmal ist es London. Livs Mutter hat sich verliebt und so müssen Liv, ihre Schwester Mia, ihr Kindermädchen Lottie und ihr Hund Butter mit Ed Spencer, seinen zwei Kindern und deren Kater zusammenziehen.
Als Liv ihre zukünftigen Stiefgeschwister Florence und Grayson kennenlernt, merkt sie schon, dass Grayson ein Geheimnis hütet – und Liv mag nichts lieber als Geheimnisse und Rätsel.
In letzter Zeit träumt Liv unheimlich oft von geheimnisvollen Türen und einem Korridor. In einem dieser Träume beobachtet sie bei Nacht eine Gruppe von vier Jungen, wie sie ein magisches Ritual vollziehen.
Diese vier Jungen – einer davon ist Grayson – gehen auf dieselbe Schule wie Liv und wissen plötzlich Dinge von ihr, die sie gar nicht wissen können, denn Liv hat sie nur im Traum preisgegeben. Wie kann das sein?

Ein Buch zum Träumen! :)

Ich bin schon länger um das Buch herumgeschlichen und wusste nicht, ob das so richtig was für mich ist oder nicht. Immerhin ist es ein Jugendbuch und die Hauptperson Liv ist mit ihren fünfzehn Jahren ein paar Jährchen jünger als ich. Da ich den Schreibstil von Kerstin Gier aber klasse finde und auch ihre Erwachsenenromane (z.B. „Die Mütter-Mafia“) verschlungen habe, war schließlich klar, dass ich es früher oder später doch noch lesen würde.
Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht! Das Buch ist wieder sehr flüssig und auch lustig geschrieben, sodass ich öfter mal schmunzeln musste. Die Charaktere Liv, Mia und Lottie (vor allem Lottie!!!) sind sympathisch und spritzig. Von einzelnen anderen Charakteren wie z.B. Florence hätte ich mir noch mehr Details erhofft, aber es folgen ja noch zwei Bände, sodass ich dort vermutlich noch mehr über sie erfahren werde. Auch bin ich gespannt, wie es mit Henry weitergeht.
Falls jemand von euch – wie ich – kein Fan von Fantasy ist, kann das Buch trotzdem lesen. Klar ist die Sache mit den Träumen nicht super-realistisch, aber da die Hauptperson Liv das Ganze auch eher skeptisch und distanziert sieht, ist es einfach, dem Thema trotzdem zu folgen.

Meiner Meinung nach wurde das Ganze wunderbar umgesetzt und ich freue mich schon auf die nächsten beiden Bände. Ein großes Plus geht außerdem ans Cover – ist es nicht schön?

Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

Tag: Liebster Award

Ich wurde von der lieben Julia und ihrem Büchermeer beim Liebster Award getaggt. Hier kommt nun meine Beantwortung ihrer Fragen.



1) In welchem Buch würdest du gerne leben?
Wenn dann, würde ich am liebsten in der Harry-Potter-Welt leben wollen. In Hogwarts zu leben, zaubern zu lernen, Quidditch zu spielen, Hogsmeade und die Winkelgasse zu erkunden… all das stelle ich mir total schön vor.

2) Welche Geschichte hat deine Kindheit geprägt?
Ich glaub, da kann ich mich nicht auf eine einzelne Geschichte festlegen. Besonders gerne erinnere ich mich an Bücher wie „Der dicke fette Pfannkuchen“, „Die kleine Raupe Nimmersatt“, „Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?“ und viele mehr. Außerdem darf ich die Bücher von Astrid Lindgren nicht unerwähnt lassen. Die Geschichten von Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, den Kindern aus Bullerbü, Madita und Lisabet, Kalle Blomquist, Karlsson vom Dach, Ronja Räubertochter, den Kindern aus der Krachmacherstraße und all den anderen, haben mich auch sehr geprägt, da ich diese einfach geliebt habe.

3) Ist dein Regal irgendwie sortiert? Wenn ja, wie?
Es war mal nach Genre sortiert, aber mittlerweile stehen die Bücher eher durcheinander.

4) Sammelst du etwas?
Nein, eigentlich nicht. Außer halt Bücher, aber da ist der Sinn ja nicht das Sammeln, sondern das Lesen.

5) Benutzt du Lesezeichen?
Ja, eins aus Holz, das ich mal geschenkt bekommen habe.

6) Womit verbringst du, neben dem Lesen, am meisten Zeit?
In meiner Freizeit verbringe ich die meiste Zeit, neben dem Lesen, mit meinen Mitmenschen: meiner Familie, meinem Freund, meinen Freunden.

7) Was würde dir ohne Bücher fehlen?
Ziemlich viel! Ich liebe es einfach, in andere Welten abzutauchen. Lesen entspannt mich auch unheimlich und macht einfach eine Menge Spaß. Deshalb wäre es wirklich fatal für mich, wenn es plötzlich keine Bücher mehr geben würde.

8) Wie groß ist dein SuB?
Ich hab eigentlich keinen richtigen SuB…

9) Gibt es ein Buch, das du nur gelesen hast, weil du den Film gesehen hast und ihn gut fandest?
Nein, ich glaub nicht. Ich lese eigentlich immer erst das Buch und schaue mir danach den Film dazu an, nie umgekehrt.

10) Liest du Reihen gerne hintereinander weg oder wartest du eine Zeit lang, bevor du den nächsten Band beginnst?
Am liebsten lese ich die Reihen gerne hintereinander weg, da man dann noch alle Details im Kopf hat. Manchmal muss man jedoch eine Zeit lang warten, wenn der nächste Teil noch nicht erschienen ist.

11) Was hast du von Büchern/vom Lesen gelernt?
Da ich schon immer viel und gerne gelesen habe, war mein Wortschatz immer ziemlich groß und meine Rechtschreibung sehr gut – das ist wirklich ein netter Nebeneffekt vom Lesen.

Jetzt bin ich dran, mir 11 neue Fragen zu überlegen und andere Blogger zu taggen.

1) Welches Genre liest du am liebsten?
2) Hast du ein Leseziel für 2015?
3) Hast du andere Ziele/Vorsätze für 2015?
4) Welche ist deine liebste Buchverfilmung?
5) Welche Geschichte(n) hat/haben deine Kindheit geprägt?
6) Hast du schon immer gerne gelesen oder erst später? Warum hast du mit dem Lesen angefangen?
7) Welche ist deine Lieblingsreihe?
8) Hast du einen E-Reader?
9) Beschreibe dich mit drei Worten!
10) Schreibst du auch selbst Geschichten?
11) Hast du schon mal einen Autor getroffen, mit ihm/ihr gesprochen?

Ich tagge…

Rezension: „Alle Wege sind offen“ – Annemarie Schwarzenbach

Heute stelle ich euch ein Buch vor, das vermutlich nicht so viele von euch kennen.

Rezension: „Alle Wege sind offen. Die Reise nach Afghanistan 1939/1940“ – Annemarie Schwarzenbach

Im Jahr 1939 brechen die Schweizerinnen Annemarie Schwarzenbach und Ella Maillart zu einer Reise nach Afghanistan auf. Dieses Vorhaben war zu dieser Zeit äußerst ungewöhnlich – zwei Frauen allein mit einem Ford-Auto unterwegs nach Asien?
In dem Buch „Alle Wege sind offen. Die Reise nach Afghanistan 1939/1940“ berichtet Annemarie Schwarzenbach im Stil einer Reportage über genau dieses Vorhaben.

Das Buch beginnt damit, wie die beiden Frauen mit dem Dampfer „Ankara“ die Türkei erreichen. Später führt die Reise sie nach Persien, bis sie schließlich Afghanistan erreichen – das „gelobte und freie Land“, wie Annemarie Schwarzenbach es nennt.
Neben ausführlichen Landschaftsbeschreibungen werden auch andere wichtige Themen angeschnitten. So ist zum Beispiel die politische Situation zu dieser Zeit nicht zu vernachlässigen, da die Politik sogar einer der Gründe für die Reise war. Afghanistan stellte für die beiden Frauen einen besonderen Reiz dar, da es politisch unabhängig und eigenständig war und somit einen starken Kontrast zu den politisch unsicheren Zuständen in Europa darstellte.
Darüber hinaus wird auch die Rolle der Frau thematisiert. In Afghanistan müssen sich die Frauen in einen Tschador hüllen, während solch ein Leben für die beiden emanzipierten Schweizerinnen völlig unvorstellbar war. Elemente wie Freiheit, Gleichheit, Abschied nehmen, Fortschritt/Tradition, Religion werden ebenfalls behandelt.

Insgesamt kann man sagen, dass hier nicht die Handlung im Vordergrund steht, sondern eher, dass der Leser in gewisser Weise mit auf die Reise genommen wird, da er sich durch die lebhaften und bildlichen Beschreibungen die Landschaft, das Klima, die ganze Situation gut vorstellen kann. Im Gegensatz dazu wird das Privatleben bzw. die Beziehung der Frauen ebenso wenig thematisiert wie der Versuch Annemarie Schwarzenbachs, auf dieser Reise den Verführungen der Drogen zu entgehen.

Das Buch ist allein deswegen schon wegen der ungewöhnlichen Tatsache, dass zwei Frauen im Jahr 1939/40 alleine einen anderen Kontinent bereisen. Wer hier allerdings Spannung oder Action erwartet, dem würde ich die Lektüre nicht empfehlen.