
Meine Meinung:
Das Thema Kindesentführung finde ich persönlich sehr spannend und auch über die Autorin Petra Hammesfahr habe ich bisher nur Gutes gehört. Aufmerksam gemacht auf die Autorin wurde ich durch die Netflix-Serie „The Sinner“, welche auf dem Buch „Die Sünderin“ von Petra Hammesfahr basiert. Daher habe ich mich sehr auf das Buch gefreut und war auf den Schreibstil der Autorin gespannt.
Der Einstieg ist gut gelungen. Durch die anschaulichen Beschreibungen konnte man sich die Szenerie gut vorstellen.
Allerdings muss ich sagen, dass ich aber Hälfte des Buches einen ziemlichen Durchhänger hatte und keine Lust mehr hatte, weiterzulesen. Durch die Flut von Namen und Verwandtschaftsverbindungen bin ich öfter mal ducheinander gekommen, womit ich sonst eigentlich nie Probleme habe. Gegen Ende wurde die Handlung dann jedoch nochmal etwas spannender.
Je weiter man in die Geschichte eintaucht, desto mehr erfährt man als Leser über die Familien und verschiedenen Personen, die mit dem Verschwinden des Babys zutun haben.
Positiv anzusehen ist auch, dass die Handlung definitiv nicht vorhersehbar war. Durch die sehr detailreichen Beschreibungen kam mir die Handlung zwischenzeitlich jedoch leider ziemlich zäh vor. Meiner Meinung nach hätten etwas weniger Details der eigentlich spannenden Geschichte gut getan.
Insgesamt hatte ich mir etwas mehr von dem Buch erhofft, aber nichtsdestotrotz ist es durch die Thematik zu empfehlen
Hier geht es zum Buch.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen.