Rezension: „Kein sicherer Ort“ – Araminta Hall

Rezension: „Kein sicherer Ort“ – Araminta Hall

Die Eheleute Ruth und Christian sind beide berufstätig und suchen für ihre Kinder Betty und Hal eine neue Nanny. Sie entscheiden sich für Aggie, welche sich bald als wahre Perle erweist. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um die Kinder und bringt nebenbei den Haushalt auf Vordermann.  Doch schon bald wird Ruth das allzu perfekte Kindermädchen immer suspekter. Bildet sie sich die merkwürdigen Blicke, das seltsame Verhalten Aggies nur ein? Was Ruth nicht weiß: Hinter der Fassade des liebevollen Kindermädchens verbirgt sich ein düsteres Geheimnis. Während Ruth und Christian auf der Arbeit sind, geschehen im Haus Dinge, von denen sie nicht die leiseste Ahnung haben.

Zuallererst muss man sagen, dass in diesem Buch die Eheprobleme von Ruth und Christian im Vordergrund stehen. Die Geschichte des Kindermädchens Aggie ist zunächst eigentlich eher Nebensache, erst am Ende kommt es hier zum dramatischen Showdown. Ich persönlich hätte mir jedoch gewünscht, dass die Eheprobleme eine kleinere Rolle in der Geschichte eingenommen hätten. Ich hätte lieber noch mehr über Aggie gelesen und mehr über ihre Vergangenheit und ihre Absichten erfahren.

Ansonsten hat mir das Buch jedoch sehr gut gefallen. Das Buch ließ sich aufgrund des Schreibstils sehr gut lesen und am Ende kam es noch zu einigen spannenden Szenen.
Die Figuren selbst sind keine, mit denen man sympathisieren kann. Ruth erweist sich als eher unfähige Mutter, die unbedingt Vollzeit arbeiten gehen will, aber dann die Erziehung ihrer Kinder nicht auf die Reihe kriegt. Christian betrügt Ruth. Und Aggie… hier will ich nicht zu viel vorweg nehmen.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Punkten


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen