Rezension: „Das Joshua-Profil“ – Sebastian Fitzek

Dass ich ein bekennender Fitzek-Fan bin, habe ich auf diesem Blog schon des öfteren erzählt... Daher war es für mich natürlich keine Frage, dass ich das neue Buch des Thriller-Autors schnellstmöglich haben musste. :)

Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß ... im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.
 
Das Thema des Buches ist wie immer sehr originell und innovativ. Diesmal geht es in großen Teilen um das Thema Predictive Policing (also Verbrechen, die in der Zukunft passieren sollen, im Voraus zu verhindern; den Täter an seiner Tat hindern usw.). 

Das Buch ist spannend und gut geschrieben, so wie man es von Fitzek kennt. Allerdings kenne ich auch von ihm, dass es immer wieder schockierende Wendungen gibt, womit man niiiiemals gerechnet hätte. Dies ist in diesem Buch meiner Meinung nach ein wenig zu kurz gekommen. Es gibt zwar zwischendurch immer mal wieder kleinere Überraschungen, aber es gab diesmal nicht den Moment, in dem ich fassunglos das Buch angestarrt hab und die Welt nicht mehr verstanden hab. :D 

Nichtsdestotrotz enthält der Thriller einiges an Spannung und auch der Schreibstil ist wie immer flüssig und dynamisch, sodass sich das Buch sehr gut und schnell lesen lässt.
Auch das Nachwort von Sebastian Fitzek finde ich sehr gelungen, da er hier auf einzelne Punkte genauer eingeht, diese erläutert und selbst dazu Stellung nimmt.
Was ich auch super finde, ist die Tatsache, dass es das Buch Die Blutschule, das in Das Joshua-Profil vorkommt, tatsächlich gibt. Die Blutschule habe ich allerdings bis jetzt noch nicht gelesen, werde es aber auf jeden Fall noch nachholen.

Insgesamt ein gelungener und spannender Thriller, aber nicht der beste des Autors.

11 Kommentare:

  1. Hi Carina,

    ich lese das Buch gerade und bin bisher sehr angetan. Danke für die tolle Rezension. :-)

    LG Janine

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    1. Dann bin ich ja mal gespannt, wie deine Meinung dazu ausfallen wird! :)
      LG!

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  2. Hey :)

    Was ist denn deiner Meinung nach das beste Buch von Fitzek? Ich überlege schon lange, mal ein Buch von ihm zu lesen. Aber nach eher schwachen Meinungen zu "Die Blutschule" bin ich wieder davon abgekommen.

    Liebe Grüße :)

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    1. Hey :)

      also ich finde nach wie vor, dass Fitzeks Debüt "Die Therapie" ganz weit vorne steht. Das Buch hat mir wirklich richtig gut gefallen! Außerdem kann ich "Der Nachtwandler", Amokspiel" und "Abgeschnitten" weiterempfehlen.

      Liebe Grüße!
      Carina

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  3. Hallöchen Carina :)

    Ich bin ja auch ein bekennender Fitzek-Fan. Leider lies meine Begeisterung bei seinen letzten Werken etwas nach. Meine Favoriten bleiben "Die Therapie", "Der Augensammler", "Splitter" und "Der Seelenbrecher.

    Ich bin nun gespannt, wie mir "Das Joschua-Profil" gefallen wird :)

    Ich habe dich übrigens zu dem "Nur ein Wort"-Tag getagged. Hier findest du alle nötigen Info's: http://kopfkino-blog.blogspot.de/2015/11/tag-nur-ein-wort.html

    Ich würde mich sehr freuen, wenn du mit machst :) Der Tag ist auch ganz schnell gemacht ;)

    Liebe Grüße,
    Corina

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    1. Hey! :)

      Ja, "Die Therapie" ist meiner Meinung nach eins seiner besten Bücher. "Der Seelenbrecher" fand ich zB nicht ganz so gut...

      Ja, da bin ich auf jeden Fall auch mal gespannt!

      Danke fürs Taggen, da mache ich auf jeden Fall gerne mit, der TAG sieht cool aus :))

      LG Carina

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  4. Hallo Carina,

    ich hab bisher noch gar keine Rezension zu dem Buch gelesen, da werde ich eh nur daran erinnert, dass ich schon ewig mal wieder was von dem Autor lesen wollte.

    Das Thema klingt wirklich sehr interessant, da stellen sich mir ja sofort einige Fragen bzw. ich hab Gedanken dazu. Ich stell mir das ganze sehr schwierig vor, denn kann man jemanden für etwas bestrafen, dass er (noch) nicht begangen hat? Und wenn man doch noch nichts getan hat, ist man dann überhaupt ein Täter?

    Ich hab schon öfter gehört, dass viele diesen Wow-Effekt bei dem Buch hatten. Schade, dass es bei dir nicht so der Fall war.

    Wie schon bei Passagier 23 sage ich auch hier wieder: Ich werde es sicher bald lesen... ^^

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    1. Hey,

      ja das ist tatsächlich ein sehr schwieriges Thema, Fitzek geht auch in seinem Nachwort noch etwas ausführlicher darauf ein und liefert einige Antworten. Nichtsdestotrotz halte ich das Ganze auch für sehr schwierig.

      Ja, mach das! :) Aber Passagier 23 fand ich dann doch um einiges besser :)

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  5. Hallo Carina! :)

    Kennst du denn auch die beiden "Augen"-Thriller von Fitzek? Die gehören zu meinen absoluten Lieblingsromanen von Fitzek! Super spannend!

    Mit den neuesten Fitzek-Romanen kann ich persönlich leider nicht wirklich viel anfangen. Klingt für mich einfach nicht nach Fitzek. Aber vielleicht hole ich mir die doch bald mal... Mal sehen! :)

    Liebe Grüße an Dich!
    - Peter

    http://petersbuecherkiste.blogspot.com/

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    1. Hallo Peter,

      ja, die Augen-Thriller kenne ich auch und mag ich auch sehr gerne! :)
      Ich mag sowohl die "alten" als auch die neuen Fitzek-Thriller sehr gerne, bin ein eingefleischter Fan :D

      Liebe Grüße
      Carina

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