Hallo zusammen! :)
Morgen ist es so weit - ich fahre in den Urlaub! Und zwar geht es für mich für 10 Tage nach Österreich zum wandern. Ich hoffe, dass ich dennoch etwas Zeit zum entspannen und lesen finden werde, daher nehme ich natürlich auch Bücher mit.
Das erste Buch ist „Menschenfischer“ von Helene Henke. Den Vorgänger „Totenmaske“ habe ich letztens erst gelesen. Das Buch hat mir so gut gefallen, dass ich mit der Fortsetzung jetzt direkt daran anknüpfen möchte. :)
Das zweite Buch ist „Das Nebelhaus“ von Eric Berg. Das Buch gehört meiner Mutter und ich hab es mir von ihr für den Urlaub ausgeliehen.
Was meinen Blog angeht, wird es die nächsten zehn Tage leider keine Posts geben, da ich es wegen meiner Klausurenphase zeitlich nicht geschafft habe, welche vorzubereiten. Danach geht es aber selbstverständlich wieder wie gewohnt weiter.
Ich wünsche euch bis dahin allen eine schöne Zeit! :)
Rezension: „Totenmaske“ – Helene Henke
Rezension: „Totenmaske“ – Helene Henke
Sie ist die
jüngste Bestatterin Deutschlands: Zoe Lenz. Zusammen mit ihrer Mutter leitet
sie das traditionelle Familienunternehmen. Sie liebt ihre Arbeit und bereitet
die Verstorbenen respektvoll für eine würdevolle Beerdigung vor. In dem kleinen
Dorf im Hunsrück, in dem Zoe zuhause ist, wird sie jedoch schnell als
Sonderling abgestempelt. Eines Tages liegen drei alte Bekannte von Zoe auf
ihrem Behandlungstisch: Boris und seine zwei Freunde sind bei einem
Verkehrsunglück ums Leben gekommen. Doch war es wirklich ein Unfall? Rasch
befindet sich Zoe selbst im Kreis der Verdächtigen – einer der jungen Männer
hatte Zoe vor ein paar Jahren fast vergewaltigt. Das BKA ermittelt…
Ungewöhnlich
– aber auf eine positive Art!
Das Thema
Bestattung und die Protagonistin als Bestatterin – das hat mir sehr gut
gefallen, da dies einfach mal etwas Neues ist. Die Hauptfigur Zoe war mir von
Anfang an recht sympathisch. Man merkt, dass ihr ihre Arbeit gefällt und sie
alles mit größter Sorgfalt vorbereitet. Ganz nebenbei lernt der Leser auch noch
Tätigkeiten eines Bestatters kennen und bekommt somit einen interessanten
Einblick in den Beruf, da die Beschreibungen sehr präzise sind.
Weitere
wichtige Figuren für das Geschehen sind Zoes Mutter Isobel, die für die
Trauerfeiern zuständig ist, sowie der Ermittler Leon Strater und Zoes guter Freund
Josh.
Nicht nur
Zoe, sondern auch Leon war mir recht schnell sympathisch, da er einen
kompetenten Eindruck als Ermittler macht, aber dennoch kein flacher Charakter
ist. Ein Handlungsstrang, der mit dem Hauptgeschehen selbst nichts zu tun hat,
in den jedoch Leon verwickelt ist, ist am Ende offen geblieben. Möglich, dass
dieser in der Fortsetzung „Menschenfischer“ aufgelöst wird.
Der
Kriminalroman ist kontinuierlich spannend, was auch durch den flüssigen
Schreibstil bedingt ist. Gegen Ende wird das Buch dann richtig fesselnd, sodass
man quasi durch die Seiten fliegt. Der Schluss hat mir richtig gut gefallen und
macht definitiv Lust auf mehr. Ich bin mir sicher, dass „Totenmaske“ nicht mein
letztes Buch von Helene Henke sein wird.
Das
ausdrucksstarke Cover und die abgerundeten Ecken des Buches sind ein
zusätzlicher Blickfang und Pluspunkt.
Ich kann das
Buch allen Krimi- und Thriller-Fans nur ans Herz legen. Es handelt sich um
einen unterhaltsamen Kriminalroman, bei dem es weder an Spannung noch an Authentizität
mangelt. Ein Hauch Romantik lockert die Handlung auf und sorgt für Abwechslung.
Gemeinsam lesen #34
Jeden Dienstag lesen wir gemeinsam. Die Aktion findet bei Schlunzenbuecher statt.
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade „Totenmaske“ von Helene Henke und bin auf S.319.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Fachwerkhäuser umsäumten eng aneinandergeschmiegt den Marktplatz von Emmelshausen wie steinerne Hüter.
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Dieses Buch habe ich im Rahmen der LovelyBooks-Aktion „Plündert das LovelyBooks Bücherregal“ gewonnen.
Bisher gefällt mir der Kriminalroman sehr gut, was unter anderem auch daran liegt, dass mir die Hauptperson Zoe recht sympathisch ist. Sie übt den Beruf der Bestatterin aus, was ich sehr ungewöhnlich finde. So etwas liest man recht selten und das mag ich wiederum sehr gerne. Außerdem ist dies mein erstes Buch der Autorin Helene Henke und ich finde ihren Schreibstil sehr angenehm. Also: bisher habe ich nichts zu meckern!
Darum gehts:
Zoe versteht es meisterhaft, Verstorbene für das Begräbnis herzurichten. Als eines Tages Boris, ein junger Mann von zweifelhaftem Ruf und seine zwei Freunde auf ihrem Behandlungstisch landen, keimt ein schrecklicher Verdacht in Zoe. Das BKA ermittelt. Die Stimmung im Dorf gleicht einem Hexenkessel, als Zoe plötzlich spurlos verschwindet.
4. Gibt es Bücher, auf die du theoretisch neugierig bist, die du aber aus einem Grundsatz heraus nicht liest, weil sie z.B. von einem Autor geschrieben sind, den du nicht magst oder weil sie in einem Verlag erschienen sind von dem du nicht überzeugt bist?
Nein, da fällt mir absolut nichts ein... Wenn ich wirklich neugierig auf ein Buch bin, ist es mir eigentlich recht egal, ob ich den Autor jetzt persönlich nicht soo mag oder weil der Verlag mir nicht passt. Solche konkreten Grundsätze habe ich eigentlich auch gar nicht, ich bin da immer recht offen.
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade „Totenmaske“ von Helene Henke und bin auf S.319.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Fachwerkhäuser umsäumten eng aneinandergeschmiegt den Marktplatz von Emmelshausen wie steinerne Hüter.
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Dieses Buch habe ich im Rahmen der LovelyBooks-Aktion „Plündert das LovelyBooks Bücherregal“ gewonnen.
Bisher gefällt mir der Kriminalroman sehr gut, was unter anderem auch daran liegt, dass mir die Hauptperson Zoe recht sympathisch ist. Sie übt den Beruf der Bestatterin aus, was ich sehr ungewöhnlich finde. So etwas liest man recht selten und das mag ich wiederum sehr gerne. Außerdem ist dies mein erstes Buch der Autorin Helene Henke und ich finde ihren Schreibstil sehr angenehm. Also: bisher habe ich nichts zu meckern!
Darum gehts:
Zoe versteht es meisterhaft, Verstorbene für das Begräbnis herzurichten. Als eines Tages Boris, ein junger Mann von zweifelhaftem Ruf und seine zwei Freunde auf ihrem Behandlungstisch landen, keimt ein schrecklicher Verdacht in Zoe. Das BKA ermittelt. Die Stimmung im Dorf gleicht einem Hexenkessel, als Zoe plötzlich spurlos verschwindet.
4. Gibt es Bücher, auf die du theoretisch neugierig bist, die du aber aus einem Grundsatz heraus nicht liest, weil sie z.B. von einem Autor geschrieben sind, den du nicht magst oder weil sie in einem Verlag erschienen sind von dem du nicht überzeugt bist?
Nein, da fällt mir absolut nichts ein... Wenn ich wirklich neugierig auf ein Buch bin, ist es mir eigentlich recht egal, ob ich den Autor jetzt persönlich nicht soo mag oder weil der Verlag mir nicht passt. Solche konkreten Grundsätze habe ich eigentlich auch gar nicht, ich bin da immer recht offen.
Rezension: „Girl on the train“ – Paula Hawkins
Rezension: „Girl on the train“ – Paula Hawkins
Rachel
pendelt jeden Morgen mit dem Zug in die Stadt. Jeden Morgen hält der Zug an der
gleichen Stelle auf der Strecke an und Rachel blickt in die Gärten der
umliegenden Häuser und beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar:
Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Es scheint, dass die beiden ein
perfektes Leben führen – ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
Doch eines
Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung
vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von „Jess“. Rachel meldet ihre
Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit in die folgenden Ereignisse.
Ein toller
Krimi! Der Anfang beginnt meiner Meinung nach zwar etwas zäh, doch wenn man
erst einmal richtig im Geschehen drin ist, ist die Geschichte sehr spannend.
Vor allem das Ende hat mir sehr gut gefallen.
Das Buch
wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei Rachels Sicht
überwiegt. Es handelt sich bei allen drei Sichtweisen um die von Frauen, was es
zwischendurch etwas schwierig für den Leser macht, dazwischen zu
differenzieren. Außerdem liegt eine der Erzählweisen in der Vergangenheit,
während die anderen beiden in der Gegenwart ablaufen. Dies wird immer mit einer
Datumsangabe deutlich gemacht. Während den Kapiteln wird auch noch zwischen morgens,
mittags und abends unterschieden. Das macht das Ganze relativ einfach, dem
Geschehen zu folgen und man kommt nicht durcheinander.
Die
Hauptfigur Rachel konnte ich nicht so richtig einschätzen. Ich zumindest habe
immer zwischen Mitleid und Abscheu geschwankt – eine Figur, mit der man sich
identifizieren kann, ist sie auf jeden Fall nicht.
Durch die
überwiegende Erzählweise in der Gegenwart und die immer mal wieder
eingeschobenen Rückblenden werden Stück für Stück die Ereignisse aufgedeckt. So
bleibt es für den Leser kontinuierlich spannend und man kann selbst ein wenig
miträtseln. Meiner Meinung nach war das Buch an keiner Stelle vorhersehbar,
auch wenn ich irgendwann einen Verdacht hatte, wie das Ganze endet.
Insgesamt
hat mir das Buch sehr gut gefallen, es handelt sich um einen sehr lesenswerten
Kriminalroman.
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