Täglich
kämpfen Menschen gegen das Ausgebranntsein und seine verheerenden Folgen. Der
Autor Alfred Stadlmann bringt in diesem Buch als ein persönlich Betroffener
seine Standpunkte und Gefühle zur Krankheit Burnout ein. Nach 32 Jahren als
Verkäufer von Computerartikeln, beendet im Januar 2008 diese Krankheit seine
Tätigkeit im Handel. Von ersten Schritten, zu denen Besuche bei Ärzten und
Psychiatern zählen, bis hin zu einem Aufenthalt in einer Psychosomatikklinik
reichen seine Betrachtungen. Was ihn bewegt, als er erstmals einem Psychiater
gegenübersteht und wie er mit Hilfe der Natur wieder versucht, in ein normales
Leben zurückzufinden.
Der Titel
und das Cover passen meiner Meinung nach sehr gut zum Inhalt des Buches. Leider
konnte mich der Inhalt nicht wirklich überzeugen. Ich habe zuvor noch nie ein
Buch zum Thema Burnout gelesen, somit bin ich erst einmal ohne Erwartungen
daran gegangen und wollte mich
überraschen lassen. Einige Punkte waren für mich schon ziemlich interessant,
aber insgesamt erschien mir der Erzähler als zu selbstmitleidig. Wenn ich mir
vorstelle, dass jemand, der selbst von Burnout betroffen ist oder vielleicht
Angehörige hat, denen man helfen will, glaube ich nicht, dass das Buch sehr
hilfreich für denjenigen ist. Eher im Gegenteil – selbst ich, die nichts mit
Burnout am Hut hat, wurde von der Art des Erzählers total runtergezogen, sodass
es mir irgendwann keinen Spaß mehr machte, weiterzulesen. Den letzten Teil hab
ich auch nur noch quergelesen, da mir auch der Schreibstil nicht so gut
gefallen hat.
Ich denke,
zu diesem Thema gibt es viele verschiedene Ansichten, daher sollte sich hier jeder
seine eigene Meinung bilden, aber mich konnte das Buch nicht überzeugen. Daher
vergebe ich 2 von 5 Punkten.
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